stage director - metteur en scene - regisseur   Andreas Baesler

profil   bio / repertoire

Der deutsche Regisseur Andreas Baesler absolvierte nach einem Studium der Publizistik und Deutschen Literatur in Münster die Regieklasse der Folkwangschule in Essen. Als Regieassistent arbeitete er bei Dieter Dorn an den Münchner Kammerspielen, bevor Engagements am Ulmer Theater, am Stadttheater Augsburg, am Nationaltheater „La Monnaie“ in Brüssel und an der Oper Frankfurt folgten. Er arbeitete u.a. mit Karl-Ernst Herrmann, Peter Mussbach und Herbert Wernicke zusammen.

Von 1996 bis 1999 war Andreas Baesler Direktionsmitglied am Luzerner Theater,

von 2000 bis 2002 Operndirektor am Volkstheater Rostock,

von 2003 bis 2008 Chefregisseur am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen.

Über 120 Inszenierungen im Musiktheater wie im Sprechtheater tragen inzwischen seine Handschrift, darunter eine Reihe von Ur- und Erstaufführungen.


Gastinszenierungen führten ihn u.a. an die Hamburgische Staatsoper („Les Contes d‘Hoffmann“), an das Nationaltheater Mannheim, an das Aalto Theater in Essen (mit Rossinis „L'italiana in Algeri“ und „Nabucco“), an die Opéra du Rhin, Strasbourg („Lulu“, „Les Troyens“), das Landestheater Linz („Don Giovanni“, „Lady Macbeth von Mzensk“), zur Canadian Opera Company Toronto („Fidelio“) und zu den Internationalen Musikfestwochen Luzern sowie den Internationalen Gluck-Festspielen Nürnberg. Im Rahmen der RuhrTriennale inszenierte er 2003 die Uraufführung der Oper die „Todesbrücke“ von Alexander Müllenbach. Er arbeitete an den Staatstheatern von Braunschweig, Oldenburg, Schwerin und Nürnberg, den Bühnen von Münster und Osnabrück, sowie an der Opéra de Nancy, den Theatern in Innsbruck und Klagenfurt sowie dem Grand Théâtrè de Luxembourg. Im Februar 2009 führte er im Gran Teatro Garcia Lorca in Havanna Regie bei der kubanischen Erstaufführung von Mozarts „Zauberflöte“.

2016 folgte Andreas Baesler einem Ruf als Professor an die Hochschule für Musik &

Darstellende Kunst in Mannheim. Dort leitet er die Opernschule.


Andreas Baesler wurde 2006 mit dem Theaterpreis der Stadt Gelsenkirchen ausgezeichnet und erhielt im selben Jahr den Theater-Oscar der Rheinischen Post/Düsseldorf für die Beste Musiktheater-Inszenierung („Tod in Venedig“ am Theater Krefeld).